Nie wieder ist jetzt – gegen rechte „Remigrations“-Hetze, Geschichtsverfälschung und Neofaschismus

23. Januar 2024

Kundgebung:
Samstag 27. Januar 2024 13:00
Platz am Offers, Velbert

Zuvor gedenkt die VVN/BdA-Niederberg anlässlich des diesjährigen Auschwitzgedenktags der Opfer des Naziterrors am Ort nicht nur mit Blumen, sondern auch mit einem mahnenden Erinnerungsgang entlang der verlegten Stolpersteine und anderer symbolischer Orte in der Velberter Innenstadt.
Beginnend um 12.05 Uhr an den Stolpersteinen der Familie Herz auf der Grünstr. 4-6, über die Oststr. 48(umgekommene Gewerkschafter Karl Astheimer und Heinrich Kuhlemann),
Weitere Stationen siehe weiter unten.
Am Mahnstein vor der alten Kirche wird der Gedenkgang mit einer stillen Gedenkminute enden und die Kundgebung beginnen.

ab 13:00 Kundgebung: Platz am Offers , Velbert Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen!
Gegen Vertreibungspläne,
AfD Hetze + Rechtsentwicklung

Stationen des Gedenkgangs
Der Gedenkgang beginnt am Samstag um 12.05 Uhr an den Stolpersteinen der Familie Herz auf der Grünstr. 4-6, weiter an denen vor dem IG Metall-Haus (Oststr. 48) für die umgekommenen Gewerkschafter Karl Astheimer und Heinrich Kuhlemann, und denen in der Kurzen Str. 4 (Fam Neuberger).
An der ehem. Friedrichstraße 108 wird an die Ermordung des Jungkommunisten Helmut Schäfer durch einen Velberter Nazi am 31.1.1933 erinnert, danach an das in der Pogromnacht 1938 abgebrannte Haus der Fam. Salomon (ehem. Friedrichstr. 171).
An der Ecke Bahnhofstraße/ Friedrichstraße liegen Stolpersteine für die ermordeten jüdischen Mitbürger Goldschmidt und Frank. Dort wütete die Velberter SA vor und während der Pogromnacht im Kaufhaus und der Wohnung der Fam. Aaron. In der Alten Kirche predigte im sog. ‚3. Reich‘ auch Pastor Dörnmann, der denunziert wurde, weil er ‚eher für Thälmann (KPD) als für die Braunen‘ (NSDAP) beten wollte.
100 Meter Luftlinie davon entfernt war die katholische Kolpingfamilie mit ihrem Vorsitzenden Dr. Nikolaus Ehlen beheimatet. Dieser war nicht nur der ‚Siedlungsvater‘, sondern auch ein ausgewiesener Gegner des Naziregimes.
Am Mahnstein vor der alten Kirche endet der Gedenkgang mit einer stillen Gedenkminute.

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